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Einschänkungen von gletex

Durch mehrfaches gleichzeitges Starten von gletex können inkonsistente Datenbankzustände entstehen, wodurch die von gletex erzeugte Ausgabe falsch wird. Wenn so ein Zustand erreicht ist, bleibt das Problem auch bei neuerlichem Ausführen von gletex bestehen. In der Regel scheitert mehrfaches Starten von gletex jedoch durch einen simplen Datei lock Mechanismus. gletex bricht dann mit einer Fehlermeldung ab, daß mehrfaches Starten von gletex nicht erlaubt ist. Das Scheitern dieses Mechanismus ist eher akademisch.

Ein inkonsistenter Datenbankzustand kann auch entstehen, wenn gletex während der Ausführung abgebrochen wird, aber dann erhählt man die Problembeschreibung zum Datenbankzustand beim nächsten Start mit Sicherheit. Inkonsistente Datenbankzustände sollten durch Ausführen von "rm -rf ~/.gletextemp" gelöscht werden.

Außerdem gibt es noch eine Reihe weiterer Einschränkungen, wobei die folgende Liste vor allem informativen Charakter hat und nicht notwendigerweise alle denkbaren Probleme abdeckt.

• gletex erzeugt mit gle immer nur Encapsulated Postscript Dateien, andere Ausgabemedien von gle werden nicht unterstützt.
• gle kann nicht mit Dateien umgehen, die Großbuchstaben enthalten! Man sollte das ganz sein lassen, denn das führt nur zu Ärger. Der Pfad zum Home-Verzeichnis des gletex-Benutzers darf deswegen genausowenig Großbuchstaben enthalten, wie der Pfad, in dem gletex installiert ist.
• Durch einen von gletex eingefügten include-Befehl direkt nach dem size-Befehl in der gletex-Datei, werden die Zeilennummern bei Fehlermeldungen von gle falsch. gle zählt hier nämlich die Zeilen der include-Datei mit, welche genau 100 Zeilen enthält. Dies muß man von der in der Fehlermeldung angegebenen Zeilennummer abziehen um die tatsächliche Zeilennummer zu erhalten.
• Die Anzahl der (La)TeX Ausdrücke in einer Datei ist durch die Datenbankgröße beschränkt. Diese kann jedoch verändert werden, was gletex aber nicht automatisch tut, falls das aktuelle Limit erreicht ist (der Vorgabewert ist 50).